LGBTQ Recht in den USA


In den USA hat der Oberste Gerichtshof die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transmenschen am Arbeitsplatz gestärkt. Eine Diskriminierung von Mitarbeitern aufgrund deren sexueller Identität ist rechtswidrig, befand der Supreme Court.
Den neun Richtern lagen Fälle von zwei schwulen Männern und einer transsexuellen Frau vor, die wegen Diskriminierung am Arbeitsplatz geklagt hatten, nachdem sie entlassen worden waren.
Der Beschluss lautet: Entlasse ein Arbeitgeber jemanden, weil er homosexuell oder transgender sei, tue er dies aufgrund von "Eigenschaften und Handlungen", die er bei anderen Menschen nicht berücksichtigen würde. Deshalb fielen die Betroffenen unter den intendierten Diskriminierungsschutz des Gesetzes. Hintergrund ist der "Civil Rights Act" aus dem Jahr 1964, der Diskriminierungen unter anderem aufgrund des "Geschlechts" ("sex") verbietet. Einige Gerichte und auch die Regierung von US-Präsident Donald Trump legen dies so aus, dass es dabei nur um den Unterschied zwischen Mann und Frau geht, nicht um sexuelle Minderheiten. LGBTQ-Aktivisten verlangten vom Obersten Gerichtshof deswegen eine Klarstellung, dass auch eine Diskriminierung aufgrund der sexuellen Identität verboten ist.

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